Genießen Sie unser Hotel und Restaurant und natürlich auch das Erzgebirge…
Unser schönes Haus wurde 1913 das erste Mal eröffnet, damals noch als Unterkunftshaus. Etwas anders als wir es jetzt kennen, mit WC auf dem Gang und Gemeinschaftsduschen für das gesamte Hotel. Sogar ein Esel – Lieferservice war vor Ort, der die Zutaten auf den Berg brachte, da die Straße noch nicht wirklich befahrbar war.
Zu DDR – Zeiten sollte das Berghotel dann als DJH umfunktioniert werden, aber die Gemeinde legte Beschwerde ein und so wurde es an die HO-G (Handelsorganisation Gaststätten) übergeben.
Und dann kam die Wende… Das Hotel wurde ab 1992 als Familienbetrieb geführt und komplett als Berggasthaus rekonstruiert.
Seit Anfang des Jahres 2020 hat das Berghotel einen neuen Pächter gefunden – unseren Dennis.
Ende 2020 sollten wir Eröffnen dürfen, aber leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ein Plan und ein tolles Team – somit kann etwas Großes entstehen…
Das ganze Jahr über wurde fleißig saniert und umgebaut. Das gesamte Team hat bei der Umgestaltung der Zimmer und des Restaurants mitgewirkt.
Dank der Unterstützung der Gemeinde und vom Freistaat Sachsen konnte die komplette Küche neu gebaut werden. Rustikal aber modern wurden unsere Zimmer und der Barbereich mit Balken aus einer erzgebirgischen Scheune von Massivholz Design ausgestattet.
Glück auf und bis bald auf dem Berg!
Unser Haus verfügt nun über 22 gemütliche Zimmer, die zum Verweilen einladen. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer mit Dusche/WC. Vernetzt sind wir mittlerweile auch, also steht Ihnen im ganzen Haus unser WLAN zur Verfügung.
Parkplätze sind ausreichend direkt vor dem Hotel vorhanden.
Unser Restaurant besteht aus drei Bereichen. Das „Bärensteinzimmer“ mit neuer Bar, das Sehmaer Zimmer und der Salon, wo schon Oma und Opa geschwooft haben.
Besuchen Sie uns auf 898m Höhe und lassen Sie sich von uns verwöhnen. Bei uns gibt es immer frisch gezapftes erzgebirgisches und auch böhmisches Bier, eine moderne erzgebirgische Küche und eine familiäre Atmosphäre, mit Wohlfühleffekt.
Im Sommer können Sie es sich dann auf unserer Terrasse gemütlich machen und eine Tasse Kaffee oder ein kühles Blondes genießen.
Wir freuen uns Sie bei uns jederzeit willkommen zu heißen.
Die Sage vom Goldkämmerle – sie gehört zu unserem Haus dazu….
Nachdem ein Mönch des Klosters Grünhain prophezeit hatte, daß am Bärenstein reiche Silberbergwerke fündig würden, lockte diese Voraussage viele Bergleute in die damals wilde Gegend um den Bärenstein. Trotz harter und schwerer Arbeit blieb die erhoffte Ausbeute aus. Hunger und Not herrschten in den Hütten der Bergleute.
Einer der Bergleute hatte nun schon wieder tagelang erfolglos am Bärenstein geschürft. Auf dem Heimweg überlegte er voller Sorge, wie er für Frau, Kinder und sich selbst den nötigen Lebensunterhalt aufbringen sollte. Da erschien plötzlich vor ihm auf einem Felsblock ein kleines Männchen. Dies empfahl ihm, an einer Stelle am Südwestrand des Berges, wo kaum Aussicht auf Fündigkeit bestand, einen Stolln vorzutreiben.
Geplagt von Zweifeln, aber doch voller Hoffnung auf ein baldiges Ende seiner Not, befolgte der Bergmann am anderen Tag den Rat des Männchens. Schon nach wenigen Schlägen wurde das Vertrauen des Bergmanns belohnt. Der Berg öffnete sich, und reiche Schätze zeigten sich dem Bergmann. Beim Herausschlagen des Erzes aus dem Gestein erschien das Männchen wieder und sagte zu ihm: “Nimm von diesen Erzen soviel du brauchst, um die Not deiner Familie zu lindern! Schweige aber gegen jedermann von dieser Fundstelle! Befolgst du dieses Gebot, wirst du nie mehr Sorgen haben.”
Der Bergmann war froh, daß er endlich der Sorge um das tägliche Brot enthoben war. Voller Freude versprach er dem Männchen, sich an diese Schweigepflicht zu halten. Im Überschwang seiner Freude ging er in eine Schankstube im Orte. Daselbst aß und trank er gehörig. Die anwesenden Bergleute befragten ihn daraufhin, ob er solchen Erfolg in seiner Grube gehabt habe. Das zuviel getrunkene Bier ließ den Bergmann sein dem Männchen gegebenes Versprechen vergessen. Er erzählte den Bergleuten von seinem Glück.
Anderntags begab er sich wieder an seine Fundstelle. Heftig schlug er in das Gestein ein, um seine Ausbeute für den Tag zu erarbeiten. Da erschien das Männchen wieder und sagte zu ihm: “Hättest du geschwiegen, wäre für dich und deine Familie bis an dein Lebensende gesorgt gewesen. Aber du hast dich nicht an dein Versprechen gehalten und warst leichtfertig. Mein Wohlwollen hast du nicht verdient.” Das Männchen berührte daraufhin mit seiner Hand den Fels, und der Glanz des Erzes verschwand. Der Berg schloß sich krachend über dem Bergmann, und niemand sah ihn jemals wieder.
Die Stelle aber, an der der Berg zusammenstürzte, blieb zerklüftet. Vom Volksmund wurde sie “Das Goldkämmerchen” genannt.
(Danke an Klaus Ehmig)